Ein Studium im sozialen Bereich wäre ebenfalls förderlich, die Karrierechancen würden bei einer zusätzlichen persönlichen Eignung sicherlich steigen. Die erlangten erzieherischen oder pflegerischen Kenntnisse der hier erwähnten Einstiegsmöglichkeiten bedienen dabei das Aufgabenfeld des Schulbegleiters zu einhundert Prozent.– Anzeige –

Schulbegleiter Ausbildung oder Quereinstieg?

Quereinsteiger sollten für Leistungs- und Qualitätsbewusste Anbieter keine Option sein. Auch wenn die Bewerber*Innen keine besonderen formalen Voraussetzungen für die Arbeit als Schulbegleiter/Integrationshelfer erfüllen müssen, sollte wenigstens eine Weiterbildung zum Berufsfeld eine solide Basis schaffen. In den letzten Jahren hat sich hier viel getan, Weiterbildungen zum Schulbegleiter/Integrationshelfer werden inzwischen flächendeckend in ganz Deutschland angeboten. Um den hohen Anforderungen des beruflichen Alltags gerecht werden zu können und ein gewisses Leistungsniveau sicherzustellen, ist es unserer Meinung nach, ratsam gesetzliche Zugangsvoraussetzungen zu schaffen.– Anzeige –

In einer Branche, die von Personal- und Fachkräftemangel geprägt ist, werden Quereinsteiger zu einer immer wertvolleren Ressource der Personalbeschaffung. Leistungsanbieter können schnell personelle Lücken füllen und damit effizient neue Klienten Anfragen bedienen. In Anbetracht der Tatsache, dass Integrationshelfer/innen nicht nur rein praktische Hilfestellungen bieten, sondern unter anderem auch in die soziale Förderung involviert sind, sollte der wirtschaftliche Aspekt eher zweitrangig behandelt werden. Viel wichtiger ist eine klar strukturierte Einarbeitung mit u. a. Grundlagenschulung, Themen zur praktischen Tätigkeit, Erste Hilfe-Maßnahmen, Hygieneschulung und einer Kinderschutzunterweisung (Kinderschutz § 8a). Dieses würde unserer Meinung nach den Qualitätsstandard in der Schulbegleitung signifikant steigern!